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Stichwort:
Rittelmeyer, Friedrich
Geburtstag:
*5.10.
Geburtsjahr:
1872
Geburtsort:
Dillingen/Donau
Todestag:
+23.3.
Todesjahr:
1938
Todesort:
Hamburg (ev.)
Beruf:
Theologe
zus. Personenangaben:
V.: Johann Heinrich R. (1844-1926), Pfarrer, M.: Ida, geb. Enzian; oo 5.4.1904 Henriette Julie Kerler, 5 K.
Text:
Nach dem Studium der Theologie und Philosophie in (->) Erlangen und Berlin kam R. als Vikar in Würzburg in Kontakt mit Oswald Külpe, bei dem er 1903 eine Promotion über Friedrich Nietzsche abschloß. Von 1902-16 wirkte er als Prediger an der (->) Heilig-Geist-Kirche in N, wo er in Zusammenarbeit mit Christian (->) Geyer eine tiefgreifende und weitausstrahlende Predigertätigkeit ausübte. Das von ihnen gemeinsam herausgegebene Blatt 'Christentum und Gegenwart' beweist die fast unbegrenzte Dialogwilligkeit der beiden Männer und ihres Freundeskreises. R. völlig unbefangener Umgang mit Freireligiösen und selbst mit Atheisten erwuchs aus der Leidenschaft, auch 'Entfremdete' zu erreichen. Er und Geyer wußten zu verdeutlichen, wie der persönlich erlebte Glaube die Selbstverwirklichung der Menschen befördern kann. Eine nur am Bekenntnis der Kirche orientierte, das Subjekt vernachlässigende Theologie war ihm unmöglich. In N sprach R. v.a. das Bürgertum an, bemühte sich aber auch zusammen mit Geyer um den Kontakt zur Arbeiterschaft. 1916 wurde er nach Berlin berufen. Zur Trennung von N kam es für ihn nicht zuletzt durch seine Begegnung mit Rudolf Steiner, der durch seine 'Anthroposophie' geistiger Vater der 1922 in Stuttgart gegründeten kultischen 'Christengemeinschaft' wurde. Deren Leiter war R. bis zu seinem Tod.
Literatur:
Schüle, E., Entscheidung für das Christentum der Zukunft. Friedrich R. Leben und Werk, Stuttgart 1969.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. 8, Hamm 1995, Sp. 407-410.
Autor:
Brandenstein, v.


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