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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Gabler, Johann Philipp
Geburtstag:
*4.6.
Geburtsjahr:
1753
Geburtsort:
Frankfurt/Main
Todestag:
+17.2.
Todesjahr:
1826
Todesort:
Jena
Beruf:
Theologe
zus. Personenangaben:
V.: Johann Paul G. (1715-75), Notar am Konsistorium, M.: Anna Maria, geb. Morgenstern (1723-92); oo 1785 Dortmund Josine Hoffmann (*1763), 4 S., 2 T.
Text:
G., der bedeutendste Theologe der (->) Universität Altdorf, war nach dem Studium in Jena (1772-78), v.a. bei Johann Gottfried Eichhorn, dessen 'Urgeschichte' er später herausgab (Altdorf/N 1790-95), Repetent in Göttingen (1780) und Gymnasialprofessor in Dortmund (1783), bevor man ihn als Dritten Professor und Diakon (2. Pfarrer) nach (->) Altdorf berief (1785). Nach Christian Gottfried (->) Junges Abgang rückte er auf die Zweite Professur. 1804 wechselte er nach Jena, weil N sich seinen finanziellen Wünschen versagte. Größere Werke hat er nicht verfaßt. Mit seinen zahlreichen Abhandlungen in Journalen gehörte er aber zu den bedeutendsten Anregern des Geisteslebens seiner Zeit. Bis heute beachtet ist seine Antrittsvorlesung vom 30.3.1787 nach Erlangung des Doktorgrades 'De iusto discrimine theologiae biblicae et dogmaticae', in der er Begriff und Aufgabe der biblischen Theologie als historische im Gegensatz zur Dogmatik als einer 'didaktischen', d.h. normativen, beschreibt. Wegweisend war auch seine Unterscheidung von factum und interpretatio facti. Theologisch vertrat er einen Mittelweg (Spätneologie) zwischen Rationalismus und Supranaturalismus. Einer seiner Söhne, Georg Andreas, war Schüler und Nachfolger Georg Wilhelm Friedrich (->) Hegels in Berlin.
Literatur:
Leder, K., Universität Altdorf. Zur Theologie der Aufklärung in Franken, N 1965.
Autor:
Hövelmann


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