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Stichwort:
Grote, Ludwig
Geburtstag:
*8.8.
Geburtsjahr:
1893
Geburtsort:
Halle/Saale
Todestag:
+5.3.
Todesjahr:
1974
Todesort:
Gauting (Lkr. Starnberg)
Beruf:
Kunsthistoriker
zus. Personenangaben:
V.: Otto G. (*1861), M.: Margarete, geb. Dan (*1872); oo 1927 Gertrud Schmitt (*1906).
Text:
G. studierte Architektur und Kunstgeschichte an der TH Braunschweig und in Halle. Seine berufliche Laufbahn begann er 1924 als Landeskonservator des Freistaats Anhalt und zugleich Galeriedirektor in Dessau, wohin er 1925 das Bauhaus holen konnte. 1933 wurde er durch die Nationalsozialisten aus dem Amt vertrieben. Anschließend war er freischaffender Buchautor. Ab 1945 plante er Ausstellungen zur modernen Kunst in München. Durch einen persönlichen Brief wurde G. von Bundespräsident Theodor Heuss um seine Bewerbung für die vakante Direktorenstelle des (->) GNM gebeten und 1951 gewählt. (Bezeichnung ab 1958: Generaldirektor). Seit 1956 war er Honorarprofessor an der (->) Universität Erlangen. Er verblieb bis 1962 im Amt und leistete in dieser Zeit die Grundlagen des (->) Wiederaufbaus des im (->) Zweiten Weltkrieg stark zerstörten Museums. Noch während seiner Amtszeit konnten zwei Gebäude errichtet werden, die weiteren folgten nach dem vorgegebenen Plan bis 1976. 1962-72 war G. Mitglied des Verwaltungsrats des GNM. Die kulturgeschichtliche Ausrichtung des Museums blieb bestehen, der Architekturbereich allerdings verkümmerte und kriegsbeschädigte Sammlungsbauten der Spätgotik und des (->) Historismus wurden abgebrochen, Sammlungsteile zur Architektur- und Technikgeschichte abgegeben. Die Sammlung wurde um Werke der Gegenwartskunst ergänzt. Herausragende Erwerbung war der Echternacher Codex (1955), eine weitere der Kauf der Sammlung historischer Musikinstrumente. Der Ruf des Museums als 'Nationalmuseum' konnte durch G. und Heuss wiedergewonnen werden. Er wurde mit dem (->) Kulturpreis der Stadt N (1957) sowie dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Quellen:
GNM, Archiv.
Literatur:
Deneke, B./Kahsnitz, R. (Hrsg.), Das GNM N 1852-1977, München 1978, 282-312.
Schadendorf, W., Ludwig G., in: Anz. GNM 1974, 6 f.
DBE IV, 201.
Autor:
Großmann


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