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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Haller von Hallerstein, Johann Carl Christoph Wilhelm Joachim
Geburtstag:
*10.6.
Geburtsjahr:
1774
Geburtsort:
Hiltpoltstein (Lkr. Forchheim)
Todestag:
+5.11.
Todesjahr:
1817
Todesort:
Ambelakia (Griechenland) (ev.)
Beruf:
Architekt, Archäologe
zus. Personenangaben:
V.: Carl Joachim H. (1733-93), N Pfleger zu Gostenhof, Hiltpoltstein und Gräfenberg, M.: Sophie Amalie Luise, geb. Imhoff (1739-88).
Text:
Nach Studien bei David und Friedrich Gilly in Berlin war H., der jüngere Bruder des Zeichners und Radierers sowie späteren Inspektors der Kgl. Galerie Christoph Jakob Wilhelm Carl Joachim H. (1771-1839), seit 1806 Bauinspektor in N, wo er die Kolonnaden auf dem (->) Hauptmarkt, das Haus für den Kaufmann Georg Hieronymus (->) Bestelmeyer in der (->) Königstraße, Theaterdekorationen u.a. entwarf. 1808 ließ er sich beurlauben und reiste nach Rom. Dort traf er auf die Dänen Peter Oluf Bröndstedt und Georg Koes, den baltischen Baron Otto Magnus v. Stackelberg und den Schwaben Jakob Linckh. Im Sommer 1810 brachen sie nach dem damals noch zum Türkischen Reich gehörenden Griechenland auf, wo sich ihnen die Engländer Charles Robert Cockerell und John Foster anschlossen. Bald machten sie sensationelle archäologische Funde: im Frühjahr 1811 die Giebelskulpturen des Aphaiatempels von Ägina (heute: Glyptothek München) und bis Sommer 1812 den Fries des Apollontempels in Bassae (heute: Britisches Museum London). Weitere Grabungen und v.a. präzise Vermessungen antiker Bauten u.a. in Athen, Korinth und Melos sind H. zu verdanken. Ende 1815 sandte er seine Entwürfe für die Glyptothek und Walhalla nach München. Zwar erhielt Leo v. Klenze den Zuschlag, nahm aber später bei der Walhalla manche Anregung H. auf. Mit dem Bau einer Brücke im Tempetal beauftragt, erlag H. einem Fieber und wurde in Athen begraben. Nach ihm bzw. seinem Bruder sind die H.straße sowie die Innere H.straße in St. (->) Johannis benannt.
Quellen:
Nachlaß (Tagebücher, Briefe, über 1300 Zeichnungen usw.) heute zerstreut v.a. in Straßburg (UBibl.), München (BayHStA, Geheimes Hausarchiv) und im Hallerarchiv Schloß Großgründlach.
Literatur:
Bankel, H. (Hrsg.), Carl H. in Griechenland 1810-1817, Berlin 1986.
Imhoff, N, 244 f.
Autor:
Haller, v.


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