Besuchen Sie uns auf Facebook. Besuchen Sie uns auf Instagram. Timeout: 21:30Uhr ⟳ | Kontakt | Home | Start | Info | Glossar | Ende  | AAA Wechsel zur mobilen AnsichtMobil →
Stadtarchiv Nürnberg
Stadtlexikon
Stadtlexikon

Anzeige

Sortierung

Ihre Suchergebnisse
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. 
Permalink zum Datensatz Anmerkung zu Eintrag in der Online-Recherche. Diesen Datensatz in die Merkliste übernehmen. zum PDF-Druck vorsehen Diesen Datensatz direkt drucken.
Stichwort:
Klaj (Claius), Johann der Jüngere
Geburtstag:
*vermutlich
Geburtsjahr:
1616
Geburtsort:
Meißen (Sachsen)
Todestag:
+16.2.
Todesjahr:
1656
Todesort:
Kitzingen (ev.)
Beruf:
Dichter
zus. Personenangaben:
V.: Dietrich K., Tuchbereiter in München; oo 1648 Maria Elisabeth Rhumelius.
Text:
Nach einer weitgehend im Dunkeln liegenden Jugendzeit empfing K. während des Studiums der Theologie in Wittenberg prägende literarische Anregungen durch den Opitz-Anänger Augustus Buchner, von dem er als erstes Werk das Gedicht 'Joas' (1642)übersetzte. Seit 1643 in N lebend, trat er dort mit seinen sechs geistlichen Redeoratorien an die Öffentlichkeit - einer Sondergattung, die Lyrisches, Episches und Dramatisches enthält und mit der K. dem Stadtbürgertum die Eignung der deutschen Sprache für eine gelehrte, humanistische,übernationale Hochliteratur demonstrieren wollte. 1644 gründete er zusammen mit Georg Philipp (->) Harsdörffer den (->) Pegnesischen Blumenorden. Auch wenn K. literarisch anerkannt und schon 1645 zum 'poeta laureatus' gekrönt worden war, erhielt er - wohl aufgrund seiner Trunksucht - erst 1647 eine Anstellung als collega tertius der Sebalder (->) Lateinschule in N. Während dieser Tätigkeit verfaßte er auch 1649/50 weltliche Festspiele aus Anlaß des N (->) Friedensexekutionskongresses. 1650 wechselte er schließlich als Pfarrer nach Kitzingen, wo er 1656 verstarb. Zusammen mit Georg Philipp Harsdörffer und Sigmund v. (->) Birken schuf K. gemeinsame Arbeiten - so das 'Pegnesische Schäfergedicht' (1644-50) - und begründete die Form der N Gesellschaftsschäferei. Die N Manier der Klangmalerei beherrschte K. vollendet, was sich auch in seiner Poetik, der 'Lobrede der Teutschen Poeterey' (1645) niederschlug. An K. erinnert ein Gedenkstein im (->) Irrhain.
Literatur:
ADB XVI, 50 f.
Wiedemann, C., Johann K. und seine Redeoratorien, N 1966.
Keller, M., Johann K. Weihnachtsdichtung, Berlin 1971.
NDB XI, 703 f.
Autor:
Wacker


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?
Permalink zu diesem Treffer
X Permalink kopieren Permalink öffnen