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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Heideloff, Karl Alexander
Geburtstag:
*2.2.
Geburtsjahr:
1788
Geburtsort:
Stuttgart
Todestag:
+28.9.
Todesjahr:
1865
Todesort:
Haßfurt (kath.)
Beruf:
Denkmalpfleger, Maler, Radierer, Architekt
zus. Personenangaben:
V.: Wilhelm Victor Peter H. (1757-1817) Hof- und Theatermaler in Stuttgart, M.: Maria Anna Franziska, geb. Keim (1766-1824); oo N 21.10.1830 Phillippine Dorothea Catharina Bartels (1785-1851), 1 S., 1 T.
Text:
Seine Ausbildung in graphischen Techniken erhielt H. an der Stuttgarter Akademie. Nach 1817 arbeitete er in Coburg im Dienst von Hg. Ernst I. von Sachsen-Coburg-Gotha (1806-44) an der Ausmalung des nach Plänen Karl Friedrich Schinkels umgebauten Schlosses Ehrenburg. Nach der Übersiedlung nach N im Jahr 1820 wandte er sich der Architektur sowie bildhauerischen Entwürfen zu und war mit Restaurierungsarbeiten an den N Kirchen betraut. Zwar war er wiederholt für das städtische Bauwesen tätig, da er aber nicht von der Stadt angestellt wurde, waren seine Stellung und Kompetenzbereiche unklar und immer wieder Grund für Konflikte. Im Streit um den zeitgemäßen Stil wurde für den Neugotiker ((->) Historismus) H. besonders der klassizistisch bauende Leonhard (->) Schmidtner zu seinem persönlichen Rivalen. Neben der N Tätigigkeit arbeitete er u.a. auch an der Veste Coburg und 1828-37 am Bamberger Dom. Daneben baute er in N Stadthäuser um, so 1823 das Klettsche Haus am (->) Theresienplatz, 1828 das ehem. (->) Imhoffhaus am (->) Egidienplatz und 1854 das Wißsche Haus am (->) Hauptmarkt. Aus seiner privaten Lehrtätigkeit für seine Handwerker, ging 1823 die (->) Polytechnische Schule hervor, die ab 1828 seine Lehrtätigkeit bezahlte. 1833 erhielt H. an der inzwischen staatlichen Institution eine Professur. Seine Lehren veröffentlichte er, u.a. 1838 die 'Ornamentik des Mittelalters', 1844 'Die Bauhütte des Mittelalters in Deutschland' und 1849/50 das Sammelwerk 'Der kleine Altdeutsche'. Als einer der Begründer der (->) Denkmalpflege erfuhr H. 1837 Anerkennung durch die Ernennung zum kgl. Konservator in N und 1856 in Franken. Außerdem wurde er mit dem kgl.-bayerischen Verdienstordens vom Hl. Michael ausgezeichnet. Eine Straße und ein Platz in St. (->) Peter sind nach ihm benannt.
Quellen:
GNM, Archiv, Nachlaß H.
Literatur:
Boeck, U., Karl Alexander H., in: MVGN 48 (1958), 314-395.
Götz, N., Um Neugotik und N Stil, N 1981.
Pese, C., Mehr als nur Kunst - Das Archiv für bildende Kunst im GNM, Ostfildern 1998, 19.
Autor:
Winter


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