Besuchen Sie uns auf Facebook. Besuchen Sie uns auf Instagram. Timeout: 17:35Uhr ⟳ | Kontakt | Home | Start | Info | Glossar | Ende  | AAA Wechsel zur mobilen AnsichtMobil →
Stadtarchiv Nürnberg
Stadtlexikon
Stadtlexikon

Anzeige

Sortierung

Ihre Suchergebnisse
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. 
Permalink zum Datensatz Anmerkung zu Eintrag in der Online-Recherche. Diesen Datensatz in die Merkliste übernehmen. zum PDF-Druck vorsehen Diesen Datensatz direkt drucken.
Stichwort:
Lechner, Leonhard
Geburtstag:
*um
Geburtsjahr:
1553
Geburtsort:
Etschtal/Südtirol
Todestag:
+9.9.
Todesjahr:
1606
Todesort:
Stuttgart (ev.)
Beruf:
Komponist
zus. Personenangaben:
oo N 1576 Dorothea Lederer, verw. Kast, 1 S.
Text:
L. Beiname 'Athesinus' verweist auf seinen Herkunftsort. Nach Lehrjahren in der Landshuter Hofkapelle (bis 1570) und möglicherweise zuvor an der Münchener Hofkapelle (L. bezeichnet stets Orlando di Lasso als seinen Lehrer) sowie nach einer unbestimmbaren Reisephase nennt sich L. in einer Publikation von 1575 erstmals Schulgehilfe an St. (->) Lorenz in N. Aufgrund seiner musikalisch-kompositorischen Fähigkeiten erhielt er, ungeachtet dieser Stellung, vom (->) Rat 90 fl Jahresgehalt und den offiziösen Titel 'Archimusicus'. Den Widmungen und Vorreden seiner zahlreichen Drucke ist zu entnehmen, daß L. sich der Patronage und Freundschaft führender N Persönlichkeiten erfreuen durfte ((->) Musikgesellschaften). Einer seiner hervorragendsten Aufträge war ein Gesang zur Eröffnung der Altdorfer Akademie 1575; berühmt ist auch das 24stimmige Epithalamium zur (->) Welser/(->) Imhoff-Hochzeit 1582. Wohl weil ihm der Rat keine adäquate Stellung anbieten konnte, ging L. 1584 als Kapellmeister an den kath. Hechinger Hof; Glaubensdifferenzen ließen ihn 1585 nach Tübingen fliehen. Von 1586 bis zu seinem Tod diente er am Stuttgarter Hof (1595 Kapellmeister). L. darf als einer der wichtigsten Komponisten gelten, die in N gewirkt haben. Seine Bedeutung besteht nicht zuletzt in der Einführung und Pflege eines von modernen italienischen Strömungen inspirierten und ins Deutsche adaptierten Liedstils. Er wurde durch eine Straßenbenennung in (->) Mögeldorf geehrt.
Literatur:
ADB XVIII, 106 f.
NDB XIV, 31 f.
Harrassowitz, H., Geschichte der Kirchenmusik an St. Lorenz, Neustadt/Aisch 1987.
Klein, M., Neuere Studien über Leonhard L., in: Schütz-Jb. 14 (1992), 62-77.
Autor:
Röder, T.


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?
Permalink zu diesem Treffer
X Permalink kopieren Permalink öffnen