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1.
Stichwort:
Erhard, Johann Christoph
Geburtstag:
*21.2.
Geburtsjahr:
1795
Geburtsort:
N
Todestag:
+20.1.
Todesjahr:
1822
Todesort:
Rom (ev.)
Beruf:
Zeichner, Radierer
zus. Personenangaben:
V.: Jacob Reinhard E. (1738-1812), Silberdrahtfabrikant in N, M.: Margareta, geb. Schatt (1732-87)
Text:
Der jüngere Bruder von Johann Benjamin (->) E. besuchte von 1805-09 die städtische Zeichenschule ((->) Akademie der Bildenden Künste) von Christoph Johann Sigmund (->) Zwinger und wurde anschließend von Ambrosius Gabler ausgebildet. Auf Wanderungen mit seinen Künstlerfreunden Johann Adam (->) Klein, Conrad (->) Wießner und den Brüdern Johann Christoph Jakob (->) Wilder und Georg Christoph (->) Wilder, entwickelte sich E. zum realistischen Landschaftszeichner. Von 1816-19 lebte er in Wien, ehe er nach Rom übersiedelte. Zweifel an seinen künstlerischen Fähigkeiten und religiöse Anfechtungen ließen ihn depressiv werden. 1822 beging er Selbstmord. E. Rang als der vielleicht bedeutendste N Künstler der Goethezeit ist erst neuerdings erkannt worden. V.a. seine späten Aquarelle erwiesen sich in ihrer künstlerischen Freiheit als zukunftsweisend. Unter seinen Radierungen zählen die in Wien entstandenen Blätter zu seinen besten. Sein zeichnerischer Nachlaß gelangte in die Hamburger Kunsthalle, sein druckgraphisches Werk an die Stadt N. Eine Straßenbenennung in (->) Mögeldorf gilt ihm und seinem Bruder.
Literatur:
Johann Christoph E. (1795-1822) der Zeichner, N 1996. Apell, A., Das Werk von Johann Christoph E., Nachdruck Frankfurt/Main 1996.