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Stichwort:
Eimmart, Georg Christoph der Jüngere
Geburtstag:
*22.8.
Geburtsjahr:
1638
Geburtsort:
Regensburg
Todestag:
+5.1.
Todesjahr:
1705
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Astronom, Mathematiker, Kupferstecher, Radierer
zus. Personenangaben:
V.: Georg Christoph E. d.Ä. (1603-58), Maler in Regensburg, M.: Christina, geb. Lang (+1654); oo N 20.4.1668 Maria Walther (+1722), 1 S., 1 T.
Text:
Nach einer ersten künstlerischen Ausbildung studierte E. 1654-58 an der Universität in Jena u.a. bei dem Mathematiker Erhard Weigel. Nach dem Tod seines Vaters kehrte er nach Regensburg zurück, um 1660 seiner Schwester Regina Christina, die mit Jakob v. (->) Sandrart verheiratet war, nach N zu folgen. Im Kreis der auch verlegerisch tätigen Familie Sandrart schuf E. zahlreiche Radierungen und Buchillustrationen. 1667 wurde seine 'Gesamtansicht N von Süden' dem (->) Rat übergeben. Zwei Ansichten der (->) Burg und vier der Tore ergänzen seine akribisch genauen N (->) Prospekte. Außerdem schuf er Thesen- und Kalenderblätter, Landkarten, Globenstreifen und illustrierte u.a. Joachim v. (->) Sandrarts (->) Teutsche Academie, Christoph (->) Weigels 'Ständebuch' und dessen 'Biblia ectypa'. 1672-89 schuf er in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Hofmaler David Klöcker v. Ehrenstrahl mehrere graphische Serien für das Kg.haus und den Hochadel Schwedens; dem 1683 erfolgten Ruf, als Hofkupferstecher nach Stockholm zu gehen, folgte er jedoch nicht. 1699-1704 stand E. der N Kunstakademie ((->) Akademie der Bildenden Künste) vor. E. richtete 1678 auf der Vestnertorbastei an der N Burg ein (->) Observatorium ein. Er schrieb ein Buch über den Gebrauch von Himmelskugeln, konstruierte Instrumente, entwarf eine Mondkarte und stach Segmente für einen Erd- und einen Himmelsglobus. E. pflegte einen umfangreichen Schriftverkehr; u.a. tauschte er mit der Royal Society und Edmund Halley Briefe. In Weigels Bemühungen um die Errichtung eines 'Collegium artis curiosorum' in N, einer Art naturwissenschaftliche Akademie, war er miteinbezogen. Seine astronomischen Beobachtungen hat E. nur zum geringsten Teil publiziert. Kurz vor seinem Tod bot er im Dezember 1704 die wissenschaftlichen Instrumente des Observatoriums über seinen zukünftigen Schwiegersohn Johann Heinrich (->) Müller der Stadt N zum Kauf an.
Quellen:
LKAN, Pfarrei St. Sebald, Ehebuch, 1668, fol. 75v; Taufen 1668-80; Grabstättenbuch St. Johannis, 1643-1836, 275; Pfarrei St. Lorenz, Bestattungsbuch 1705, 32.
StAN, Rst. N, Losungamt.
St. Petersburg: Staatliche Bibliothek, Nachlaß.
Literatur:
Forbes, E. G., Das Eimmartische Observatorium zu N (1691-1757), in: Sterne und Weltraum 9 (1970), 311-315.
Pilz, K., 600 Jahre Astronomie in N, N 1977, 295 f.
Imhoff, N, 200 f.
Gerstl, D., Höfische Drucke des Barock in Schweden. Die Zusammenarbeit von David Klöcker v. Ehrenstrahl mit Georg Christoph E. und Jacob v. Sandrart, Berlin 1999.
Autor:
Gerstl


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