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S., ein wohlhabender Färber und Tuchmacher, hatte sich 1527 der Münchener Wiedertäufergemeinde angeschlossen. Er floh 1528 nach Augsburg, dann nach Straßburg, 1530 nach N, wo er das (->) Bürgerrecht erwarb. Später wandte er sich Schwenckfeld zu. 1566 mußte er N verlassen, er durfte jedoch noch im gleichen Jahr wieder zurückkehren. Als (->) Meistersinger betätigte er sich nur kurze Zeit. Erhalten haben sich 22 geistliche Meisterlieder (soweit datiert, entstanden 1535-38), sowie ein Ton, die 'Reisige Freudweise'.
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