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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Camerarius (Kammermeister), Joachim II., Dr. med.
Geburtstag:
*6.11.
Geburtsjahr:
1534
Geburtsort:
N
Todestag:
+11.10.
Todesjahr:
1598
Todesort:
N
Beruf:
Arzt, Botaniker
zus. Personenangaben:
V.: Joachim I. C. (1500-74), Humanist, Polyhistor, M.: Anna, geb. Truchseß auf Grünsberg (+1573); Bruder u.a. Philipp C. (1537-1624), Jurist in N, späthumanistischer Polyhistor; 1. oo Justina Bernbeck; 2. oo Maria Rummel von Lonnerstadt (1544-77); 3. oo 25.5.1580 Ursula Thill gen. Hack von Suhl (1543-1625); 4 S., 1 T.
Text:
In N als Sohn des damaligen leitenden Lehrers am Gymnasium geboren, wuchs C. ab 1535 in Tübingen, ab 1541 in Leipzig auf, wo sein Vater Joachim I. (->) C. als Professor wirkte. Nach der Absolvierung der Landesschule in Pforta studierte er Medizin in Wittenberg, wo er zum engsten Kreis um Philipp (->) Melanchthon gehörte. Nach einem zweijährigen Aufenthalt bei Johannes Crato in Breslau schloß er seine Studien mit dem obligatorischen Italienaufenthalt in Padua und Bologna ab, wo er 1562 promoviert wurde. Auf Wunsch seines Vaters ließ er sich anschließend in N nieder und wurde hier 1564 als ordentlicher (->) Stadtarzt angenommen. 1592 richtete er das (->) Collegium Medicum Norimbergense ein, dessen erster Dekan er bis zu seinem Tode blieb. Durch weitgespannte Korrespondenzen band er sich in den Kreis der zeitgenössischen Gelehrtenrepublik ein. C. Bedeutung über sein ärztliches und standesorganisatorisches Wirken hinaus beruht einmal auf seinen botanischen Editionen und Forschungen, die ihren praktischen Niederschlag u.a. bei der Neugestaltung des Kasseler Schloßparks fanden; sie basiert zum anderen auf der Edition von nachgelassenen Schriften seines Vaters, v.a. aber auf der Verfasserschaft eines bedeutenden, vierbändigen Emblembuches, in dem er Pflanzen, Tiere der Erde, der Luft sowie Wassertiere und Reptilien aufgrund genauer Naturbeobachtung und Kenntnis der aktuellen Literatur zu Objekten sinnbildlicher Auslegung und religiöser und moralisierender Weltdeutung machte. C. zählt damit neben Nicolaus (->) Taurellus und G. Remus zu den bekanntesten Vertretern der N-Altdorfer Emblematik. ((->) Kammermeister, Patrizierfamilie)
Literatur:
Schmidt-Herrling, E., Die Briefsammlung des N Arztes Christoph Jacob Trew (1695-1769), Erlangen 1940.
Gröschel, K., Des C. Entwurf einer N Medizinalordnung, Diss., München 1977.
Harms, W./Kuechen, U. B., Einführung, in: Joachim C., Symbola et Emblemata, Graz 1988, 1*-63*.
Autor:
Schnabel


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