Mit der Familie kehrte er 1496 nach N zurück und trat in das (->) Karmelitenkloster ein. Nach Studium in Krakau (1502) und Wien (1505) wurde er 1513 Prior des Klosters in Budapest. Er wurde auf Empfehlung des (->) Rats 1520 Prior des N Klosters. Für die (->) Karmeliterkirche gab er bei seinem Vater Veit (->) S. den berühmten Schnitzaltar mit der Geburt Christi ('Bamberger Altar') in Auftrag, der 1523 aufgestellt, 1543 vom Bamberger Bf. gekauft, zunächst in der Oberen Pfarrkirche in Bamberg und 1937 im Bamberger Dom aufgestellt wurde. Im Altar hat der Vater seinen Sohn Andreas in Ordenstracht als Hirten dargestellt. Von Anfang an einer der entschiedensten Widersacher der (->) Reformation, nahm er Anfang März 1525 als führender Kopf der Altgläubigen am N (->) Religionsgespräch teil und wurde am 17.3. vom Rat zum sofortigen Verlassen der Stadt aufgefordert. Auf dem Umwegüber Kloster Voitsberg (Steiermark) trat er in das Bamberger Kloster über, dessen Prior er 1528 wurde. Nach seiner Wahl zum Provinzial der Oberdeutschen Karmelitenprovinz am 10.4.1529 wirkte er auf Visitationsreisen rastlos, doch mit bescheidenen Erfolgen für den Erhalt der Klöster seines Ordens und im Dienste des Bamberger Bf. Weigand von Redwitz (1522-56) für die Stabilisierung der alten Kirche. Er gehörte zu den kath. Theologen, welche im Auftrag des Ks. 1530 an der Stellungnahme zur Confessio Augustana beteiligt waren, die jedoch durch die maßvollere Zurückweisung (Confutatio) ersetzt wurde, an der S. nicht mehr beteiligt war.
Literatur:
Deckert, A./Hösler, M. (Bearb.), Acta des Karmelitenprovinzials Andreas S. (1534-1538), Roma 1995. Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. 10, Hamm 1995, Sp. 1598-1600. Lebensbilder XVII, 23-41.
Timeout: 08:37Uhr ⟳ |
Kontakt |
Home |
Start |
Info |
Glossar |
Ende
|
AAA
Mobil →
