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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Schweizer, Otto Ernst
Geburtstag:
*27.4.
Geburtsjahr:
1890
Geburtsort:
Schramberg (Baden-Württemberg)
Todestag:
+
Todesjahr:
1965
Todesort:
Baden-Baden
Beruf:
Architekt
Text:
Seine in der 2. Hälfte der 1920er Jahre in N entstandenen Bauten zählen zu den hervorragendsten Zeugnissen öffentlichen Bauens seiner Zeit. N gehörte durch die Architektur S. zu den deutschen Städten, die dadurch hervortraten, daß sie den neuen kulturellen und sozialen kommunalen Aufgaben auch baulich moderne Gestalt gaben. Mit dem (->) Arbeitsamt (1925-27), dem (->) Planetarium (1926/27) und dem international prämierten (->) Stadion (1926-28) plante S. als Oberbaurat des städtischen Hochbauamts Gebäude, die architektonischer Ausdruck des gesellschaftlichen und politischen Aufbruchs nach dem (->) Ersten Weltkrieg waren. S. erlernte mit 16 Jahren zunächst in seinem württembergischen Geburtsort den Beruf des Geometers. 1913 begann er das Architekturstudium in Stuttgart, das er 1915-17 bei Theodor Fischer an der TU München fortsetzte. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs war er als Bauführer tätig. 1919 begann S. seine berufliche Laufbahn als Leiter des Stadtbauamts Schramberg. 1920 wurde er Mitarbeiter des Stadterweiterungsamts Stuttgart. Von 1921-25 beschäftigte er sich als Stadtbaurat von Schwäbisch Gmünd vorwiegend mit der Planung von Siedlungen. Im März 1925 folgte er dem Ruf von Hochbaureferent Ludwig Wagner und trat als Leiter der Hochbauabteilung 1 in die Dienste der Stadt N ein. Sein Zuständigkeitsbereich umfaßte neben der Neubauplanung die Bereiche Friedhöfe, (->) Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude, die Bauberatung in Zusammenhang mit der Stadterweiterung und die (->) Denkmalpflege. Im Frühjahr 1929 schied S. aus dem Hochbauamt aus. Anstehende private Aufträge wie der Bau des (->) Milchhofs in N oder der Gewinn des Architekturwettbewerbs zum Bau des Wiener Stadions ließen wohl die Betätigung als freier Architekt erfolgversprechender erscheinen. Nach seinem Ausscheiden wurden noch Entwürfe aus seiner Amtszeit wie die Arbeitsamtserweiterung, das (->) Johannisheim und das alkoholfreie Restaurant im Stadiongelände ausgeführt. Erst nach Vollendung des Milchhofs verließ er N, um 1931 an der TH Karlsruhe den Lehrstuhl für Architektur zu übernehmen. In der folgenden Zeit widmete er sich v.a. städtebaulichen und architekturtheoretischen Schriften, baute aber nur wenig. Bedeutend als Alterswerk ist das 1955-59 errichtete Fakultätsgebäude der Karlsruher Hochschule.
Literatur:
Bier, J., Otto Ernst S., Berlin/Leipzig u.a. 1929.
Jehle, M., Ein Bauherr und seine Architekten, Hermann Luppe gewidmet, in: Centrum Industriekultur N (Hrsg.), Architektur in N 1900-1980, N 1981, 18-21.
Imhoff, N, 372.
Florschütz, I., Kommunale Sozialpolitik und deren historische Hintergründe am Beispiel des N Volks- und Sportparkgeländes in der Weimarer Republik, Zulassungsarbeit Erlangen-N 1993.
Autor:
Koch


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