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1.
Stichwort:
Kupezky, Johann
Geburtstag:
*um
Geburtsjahr:
1669
Geburtsort:
Prag
Todestag:
+16.7.
Todesjahr:
1740
Todesort:
N
Beruf:
Maler
zus. Personenangaben:
V.: Jan K., Weber; oo 1709 Susanna Claus, 1 S.
Text:
K. verließ seine Heimat in jungen Jahren, da er den Weberberuf seines Vates nicht ausüben wollte. Nach einer dreijährigen Ausbildungszeit in Wien bei dem Maler Benedict Claus folgte eine Italienreise. 1709-23 war er in Wien, wo er u.a. als Porträtist für Johann Adam von Liechtenstein, Zar Peter I. (1682-1725) und August den Starken (1694-1733) arbeitete. Berufungen an andere Orte lehnte er ab. Aufgrund seiner Zugehörigkeit zur Sekte der Böhmischen Brüder verließ er Wien und fand im Juli 1723 Aufnahme in N. im Haus seines Freundes Georg Blendinger am (->) Paniersplatz 9 (seit 1931 befindet sich dort eine Gedenktafel für ihn). Er arbeitete nun für N Bürger. K. starb in N und wurde auf dem (->) Johannisfriedhof im Grab seines früh verstorbenen Sohnes beigesetzt. K. ist v.a. als Porträtmaler des 18. Jh. bedeutsam. Viele seiner Gemälde wurden von Bernhard (->) Vogel in Radierungen umgesetzt. Die Druckplatten hat dessen Sohn Johann Christoph Vogel später an Daniel Valentin (->) Preißler verkauft, der die Portraitstiche durch eigene Arbeiten ergänzte und 1745 unter dem Titel 'Johannis Kupetzki Incomparabilis Artificis Imagines Et Picturae' herausbrachte.
Literatur:
NDB XIII, 315 f. Baumgartl, E. u.a., Maler in Franken, N 1993, 192-194.