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H. war zunächst Tuchmachergeselle, dann versuchte er sich als Handelsmann, um 1496 trat er als Gegenschreiber in die Dienste der Stadt. Seine Gedichte (die bisher nicht zusammenfassend herausgegeben sind) brachten ihm einen Nebenverdienst ein. Erhalten sind zwei Lieder und neun Spruchgedichte ((->) Spruchdichtung): 'Lobspruch auf N' (1490, nach Hans (->) Rosenplüt), 'Von der Welt Lauf' (1492), 'Die Sundersiechen' (1493), 'Lobspruch auf die Erbauung des Kornhauses' (1494), 'Vom Schießen zu Landshut' (1494), 'Der falschen Bettler Täuscherei' (1515/16), 'Von einem Bäckerknecht' (1516), 'Bauernkalender' (Lied, vermutlich 1515/20, nach Rosenplüt), 'Lied von der Stadt Rothenburg' (nach 1520), 'Von allerlei Räubern' (vor 1525) und 'Vom Ehestand' (vermutlich um 1525). Er wurde in (->) Sündersbühl durch eine Straßenbenennung geehrt.
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