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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Brugmann, Walter, Prof. h.c.
Geburtstag:
*2.4.
Geburtsjahr:
1887
Geburtsort:
Leipzig
Todestag:
+26.5.
Todesjahr:
1944
Beruf:
Architekt
Text:
Nach dem Studium an den TH Karlsruhe, Charlottenburg und Danzig folgte eine mehrjährige Tätigkeit als freier Architekt. Von 1914-18 leistete B. Kriegsdienst. 1922 begann er als Bauamtmann bei der (->) Hochbauverwaltung der Stadt N. Bereits 1925 wurde er zum Oberbaurat und Leiter des Hochbauamts befördert. Er war u.a. für die Bauten der Versorgungsbetriebe, die Erweiterung des (->) Schlachthofs, den Umbau des (->) Alten Stadttheaters sowie Siedlungsbauten und den Umbau der (->) Norishalle verantwortlich. 1928 wurde er zum (->) Berufsmäßigen Stadtrat und Hochbaureferenten der Stadt N ernannt. Unter seiner Leitung entstanden die auchüberregional beachteten N kommunalen Bauten im Stil der Moderne. Nach der Machtübernahme bedienten sich die Nationalsozialisten der Fähigkeiten B. Seine ohne Bruch anschließende zweite Karriere begann zunächst noch im Dienst der Stadt, führte ihn dann in höchste staatliche Positionen. So wurde er 1934 von Albert Speer mit der örtlichen Bauleitung der Bauten auf dem (->) Reichsparteitagsgelände beauftragt. Die Ehrungen anläßlich seines 50. Geburtstags lassen die Wertschätzung B. in Staat und Partei erahnen: Er erhielt im Auftrag Adolf Hitlers von Speer ehrenhalber den Professorentitel verliehen. 1938 wurde B. für weitere zwölf Jahre zum Baureferenten der Stadt bestimmt. Zusätzlich beauftragte ihn Speer 1940 mit der Generalbauleitung für die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin. Auch im Krieg bewährte sich B. Organisationstalent: 1940 wurde er Leiter der Baugruppe im Rahmen des Luftrüstungsprogramms, dann Leiter des Baustabs Speer in Rußland und 1942 schließlich Leiter der Organisation Todt Einsatzgruppe Rußland-Süd. 1944 kam B. bei einem Flugzeugabsturz an der Ostfront ums Leben.
Quellen:
Der Frontarbeiter. Illustrierte Zeitschrift der Organisation Todt, hrsg. v. Reichsministerium Speer, Berlin 1944.
Literatur:
Bauen in N 1933-1945, 204 f.
Autor:
Koch


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