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1.
Stichwort:
Limburger, Martin
Geburtstag:
*29.1.
Geburtsjahr:
1637
Geburtsort:
N
Todestag:
+17.12.
Todesjahr:
1692
Todesort:
Kraftshof
Beruf:
Pfarrer
zus. Personenangaben:
V.: Peter, Pfarrer in Kraftshof, M.: Anna, geb. Fassold; oo 1659 Regine Magdalena Fink, 10 K.
Text:
Noch keine sechs Jahre alt wurde der aufgeschlossene und begabte L. zum (->) Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann gegeben. Nachdem ihm anfängliches Wissen des christlichen Glaubens sowie Latein und Griechisch der Vater gelehrt hatte, besuchte er die Schule bei St. (->) Sebald, die im (->) Heilig-Geist-Spital und auch das Auditorium Publicum Johann Michael (->) Dilherrs ((->) Melanchthongymnasium), anschließend 1651-56 die (->) Universität Altdorf, wo er von der Medizin zur Theologie wechselte (1656 Magister), so daß er 1659 Adjunkt seines Vaters an der Patronatskirche der Patrizierfamilie (->) Kreß v. Kressenstein in (->) Kraftshof und 1664 dessen Nachfolger wurde. 1656 zum ksl. Dichter gekrönt, wurde L. 1662 unter dem Namen 'Myrtilus II. mit der Kornblume' zusammen mit seiner ebenfalls dichtenden Frau Mitglied des (->) Pegnesischen Blumenordens, den er nach Georg Philipp (->) Harsdörffer und Sigmund v. (->) Birken von 1682-92 leitete. Er schuf zusammen mit dem Kraftshofer Gärtner Georg Schwarz und Andreas (->) Ingolstädter den (->) Irrhain, in dem sich heute noch sein Gedenkstein befindet. Seit 1660 verfaßte L. Gedichte und Gelegenheitsarbeiten über die Ratsfamilie Kreß sowie den Pegnesischen Blumenorden. Er hatte auch Anteil an der gemeinsamen Trauerschrift der Pegnitzschäfer 'Die Betrübte Pegnesis' (1683).