Mayer, Fritz

*17.4.

1889

Bad Windsheim (Mittelfranken)

+30.11.

1964

N

Architekt

Nach einer Lehre als Steinmetz und Steinbildhauer, dem Besuch der Bauschulen in Aschaffenburg und N sowie der Teilnahme am (->) Ersten Weltkrieg arbeitete M. ab 1919 als Architekt in N und machte sich 1925 selbständig. M. errichtete verschiedene Wohnhäuser und Kirchenbauten, plante 1927/28 das (->) Theresienkrankenhaus und gewann den Wettbewerb für die (->) Ehrenhalle im (->) Luitpoldhain (1928/29). Während des (->) Nationalsozialismus errichtete M. verschiedene Kirchen und das Gästehaus der 'Stadt der Reichsparteitage N' am (->) Hauptbahnhof. M. Name ist auch mit dem (->) Wiederaufbau N verbunden: Zahlreiche Gebäude der 1950er Jahre in der (->) Altstadt ((->) Spitalapotheke, Westseite des (->) Hauptmarkts) und die Gesamtplanung für den (->) Egidienplatz stammen von ihm. Unter seinen Bauten ragt das gemeinsam mit Sohn Walter neuerbaute (->) Pellerhaus (1956/57) am Egidienplatz hervor, in das er die Bauruine des einst prächtigen (->) Bürgerhauses einbezog. M. kann als anpassungsfähiger und gemäßigt moderner Architekt gesehen werden, der in seinen besten Bauten, wie dem Pellerhaus, durchaus eigenständige und wertvolle Architektur schuf. 1958 erhielt M. den (->) Preis der Stadt N.

StadtAN C 7/I Nr. 1634.

Centrum Industriekultur N (Hrsg.), Architektur in N 1904-1994, N 1994, 51.
Bauen in N 1933-1945, 206.

Schmidt, A.