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M. erlangte seinen Ruf als Förderer des N Musiklebens aufgrund seines Wirkens als Musikkritiker und -redakteur. Mit dem Berufsziel Dirigent studierte er bei Hugo Kaun in Berlin, dessen Assistent er später wurde. Im Anschluß daran war er bis zum Ausbruch des (->) Ersten Weltkriegs als Musikpädagoge und Dirigent in Norddeutschland tätig. Im Jahr 1918 arbeitete M. nach seiner Heirat in N als Musikkritiker beim (->) Fränkischen Kurier. Darüber hinaus setzte er sich im Rahmen von Vortragsreihen für die stärkere Berücksichtigung moderner Komponisten ein und gilt in diesem Zusammenhang als 'geistiger Urheber' der N (->) Sängerwoche. Während seiner Tätigkeit als Musikschriftleiter der 'BZ am Mittag' in Berlin (1935-39) gründete er gemeinsam mit Wilhelm Furtwängler die 'Hans-Pfitzner-Gesellschaft'. Wie schon im Ersten Weltkrieg meldete er sich auch 1939 als Freiwilliger für den Kriegseinsatz. Bis 1949 lebte M. als freier Schriftsteller in Garmisch-Partenkirchen. 1949-52 arbeitete er als Musikkritiker für die (->) N Zeitung und die Nordbayerische Zeitung in N. Ab 1952 verlegte er sein berufliches Wirkungsfeld für zwei Jahre nach Hannover. Seinen Ruhestand verlebte der anerkannte Kritiker und Komponist (vier Bühnenwerke, Kammermusik, Sinfonien, Gedichte) ab 1954 in Garmisch-Partenkirchen.
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