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Heeg, Josef (1881–1916)
Vita
Geboren Hösbach (Unterfranken) 10. Juli 1881, gefallen an der Somme südlich von Arras 22. August 1916.
Besuch des Gymnasiums Aschaffenburg.
WS 1900/01 Studium der klassischen Philologie und Alten Geschichte in Würzburg, WS 1902/03 in München (L. Traube) und ab WS 1903/04 wieder in Würzburg (F. Boll, M. v. Schanz, U. Wilcken).
Herbst 1904 Staatsexamen, anschließend Praktikant an der Kgl. Hof- u. Staatsbibliothek in München. 1. September 1908 Assistent, 1. Januar 1909 Kustos ebd.
28. April 1906 Rigorosum.
30. März 1915 Einberufung zum Heeresdienst.
Werke
Die angeblichen Orphischen Ἔργα καὶ ἡμέραι. Diss. Würzburg 1906. München 1907. 71 S. und Vita. Widmung: „Den Herren Professoren / Franz Boll / Martin von Schanz / Ulrich Wilcken / in Dankbarkeit gewidmet.“
Catalogus codicum Astrologorum Graecorum. 5: Codices Romani. Pars 3. Descripsit Iosephus Heeg. Bruxelles 1910. VIII u. 160 S.
Das Münchner Unzialfragment des Cassius Felix (clm. 29136). Sitzungsberichte der Kgl. Preußischen Akademie der Wissenschaften 1910, 1, 284–291.
Über ein angebliches Diokleszitat. Sitzungsberichte der Kgl. Preußischen Akademie der Wissenschaften 1911, 2, 991–1007.
Über ein astrologisch-medizinisches Orphicum. In: Festgabe für Martin von Schanz zur 70. Geburtstagsfeier. Würzburg 1912, 159–166.
Pseudodemokritische Studien (Abhandlung der Kgl. Preußischen Akademie der Wissenschaften. Phil.-hist. Kl 1913,4). Berlin 1913. 59 S.
Galeni In Hippocratis Prorrheticum I, De comate secundum Hippocratem, In Hippocratis Prognosticum. Ediderunt H. Diels, J. Mewaldt, J. Heeg (Corpus Medicorum Graecorum 5, 9, 2). Leipzig 1915. XXXIII (XXXIV) u. 490 S. XVIII–XXIX (Praefatio). 195–378 (Text). 448–490 (Indices): Galeni In Hippocratis Prognosticum commentaria tria. Edidit I. Heeg.
Quellen
Würdigungen
Bader, Bibliothekare 99. Ferner Jahrbuch der deutschen Bibliotheken 10, 1912, 96; 13, 1916, 113; 14, 1920, 182.
Ungedruckte und sonstige Quellen
Handschriftliche Notiz seines Bruders in Heegs Pseudodemokritischen Studien (Institut für Griechische und Lateinische Philologie der Universität Hamburg, aus dem Nachlaß seines Lehrers Franz Boll stammend): „Mein Bruder wurde am 30. III. 1915 zum Heeresdienste einberufen, zum 16.ten Infanterie Regiment in Passau, wurde dann Anfang Juli zum 2. bayer. Reserv. Infanterie Regiment versetzt, machte dann im Aug. / Sept. den Offiziers Aspiranten Kurs in Freising mit, kehrte dann wieder zu seinem Truppenteil nach München zurück, kam dann am 3.ten März 1916 ins Feld, wo er bis Anfang August bei Arras, von da an an der Somme eingesetzt wurde, am 22.ten August 16 unternahm er mit noch zwei Kameraden einen Patrouille Gang, von dem sie alle drei nicht wiederkehrten.“
Referenzdaten
Dieser Artikel
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Heeg
Josef
Sammlung: Philologische Biographien
Verfasser: Wilt-Aden Schröder
Online-Version erstellt:
2010-04-15
Letzte Aktualisierung: 2012-10-26
Normdaten
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