Skip to Content

Bis zur Neuimplementierung der Teuchos-Webapplikation stehen die Biographien nur in diesem statischen Format zur Verfügung.

Bitte setzen Sie keine Bookmarks auf diese Seite, sondern auf den Permalink, den Sie am Ende unter Referenzdaten finden!

Dulckeit, Gerhard (1904–1954)

Vita

Geboren Riga 6. Juni 1904, gest. Kiel 16. Jan. 1954.

Nach Besuch des Gymn. zu Riga seit 1922 Studium der Rechtswissenschaften ebd. am Herderinstitut u. der Staatsuniversität, fortgesetzt 1929–31 in Göttingen. 1932/33 Assistent bei E. Levy in Heidelberg.

1934 Habil. in Göttingen bei W. Kunkel, anschließend Lehrbeauftragter (1935) und Privatdoz. (1936–38) ebenda, daneben Lehrstuhlvertretungen in Bonn, Kiel u. Heidelberg.

1938–41 o. Prof. des Röm. u. Bürgerliches Rechts (und der Rechtsphilosophie) in Heidelberg, 1941–45 in Straßburg (1940–45 Kriegsdienst), 1945–54 in Kiel.

Werke

Naturrecht und positives Recht bei Kant. Lpz. 1932 (= Diss. Gött. 1931 bei Julius Binder).

Erblasserwille und Erwerbswille bei Antretung der Erbschaft. Beiträge zum Willensproblem im klassischen röm. Erbrecht. Weimar 1934 (= Habil.schr. Gött.).

Philosophie und Rechtsgeschichte. Die Grundgestalten des Rechtsbegriffs in seiner historischen Entwicklung. Heidelberg o. J. (1950). 148 S. Widmung: „Julius Binder / zum Gedächtnis“.

Röm. Rechtsgeschichte. Ein Studienbuch. München 1952. 31963–51970 bearb. v. Fritz Schwarz. 61975–91995 neu bearb. v. Wolfgang Waldstein. 102005 von W. Waldstein. Fortgef. v. J. M. Rainer.

Schr. z. Rechtsphilosophie u. -dogmatik.

Schriftenverzeichnis

Gerhard Dulckeit als Rechtshistoriker (s. unter Würdingungen) 58f.

Quellen

Nekrologe

Wolfg. Kunkel, Ztschr. d. Sav.-St. f. Rechtsgesch. Rom. Abt. 71, 1954, 606–13.

Kurt Ballerstedt, Juristenzeitung 9, 1954, 174.

Hans von Campenhausen, Baltische Briefe 7, 1954, 5.

Gerhard Wesenberg, Iura. Rivista intern. di diritto romano e antico 5, 1954, 639–642.

Würdigungen

K. Ballerstedt, NDB 4 (1959), 183 f. DBE2 2 (2005), 767.

Gerhard Dulckeit als Rechtshistoriker, Rechtsphilosoph u. Rechtsdogmatiker. Reden zu seinem Gedächtnis von W. Kunkel, K. Larenz u. K. Ballerstedt (= Veröffentl. d. Schleswig-Holstein. Univ.gesell. N. F. 11). Kiel 1955. 59 S. (Bildn. u. Schr.verz.).

Deutsch-baltisches biogr. Lex. 178. Ebel, Catalogus 70 und 71 (Jur 7,213 und 9,10). Wenig, Bonner Professoren 60. Kieler Professoren 48.

Ernst Klee, Das Personenlexikon zum Dritten Reich. 2. durchges. Aufl. Frankfurt/M. 2003 32011), 122.

Bildnisse

Vgl. unter Würdigungen.

Referenzdaten

Dieser Artikel

Permalink: Teuchos-Biogramm Dulckeit Gerhard
Sammlung: Philologische Biographien
Verfasser: Wilt-Aden Schröder
Online-Version erstellt: 2010-04-15
Letzte Aktualisierung: 2012-11-01

Normdaten

VIAF ID: 89137908 (Personal)
GND-Nummer: 11868115X (Person)
LCCN: n82025228

externe Links zur Person

Deutsche Biographie (sofern Eintrag zu GND-Nummer 11868115X dort vorhanden)
Wikipedia-Personensuche von Christian Thiele (sofern Eintrag zu GND-Nummer 11868115X dort vorhanden)

Wilt-Aden Schröder