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Schlerath, Holger Bernfried (1924–2003)
Vita
Geboren Leipzig 15. Mai 1924, gest. Berlin 30. Mai 2003.
1935 – 12. März 1943 (Abitur) Besuch des Frankfurter Lessing-Gymnasiums (Otto Schumann u. Ed. Bornemann).
SS 1943 und WS 1943/44 (Anfang) Studium der Philologie in Frankfurt.
20. Dez. 1943 Einberufung zum Militärdienst zur Panzerspähtruppe, ab August 1944 als Funker im KL Dora (Mittelbau) bei Nordhausen (bis zum 8. Mai 1945).
WS 1945/46 – SS 1947 Studium der Klass. Philologie und Indogermanistik in Hamburg (Ernst Fraenkel);
ab WS 1947/48 in Mainz bei Franz Specht (im WS 1948/49 wegen einer Lungenerkrankung beurlaubt);
28. Februar 1951 Promotion bei Hermann Lommel in Frankfurt, anschließend Lehrbeauftragter (Latein, Gotisch, Althochdeutsch) und Assistent am Indogerm. Seminar.
Juni 1958 Habilitation im Fach Indogermanistik in Frankfurt und Privatdozent.
SS 1962 Vertretung der Indogerm. Professur in Saarbrücken.
1965 Ernennung zum apl. Professor;
ab Februar 1966 Vertretung der Indogermanistik in Uppsala (Stig Wikander) für drei Semester neben der Frankfurter Professur.
1969/70 Gastprof. am Colegio de México (als Indologe).
4. Aug. 1970 o. Prof. der Vgl. Sprachwissenschaft und der iranischen Philologie in Marburg (zum WS 1970/71).
SS 1972 während eines eigenen Forschungssemesters Vertretung M. Mayrhofers in Wien;
zum SS 1974 als o. Prof. der Vgl. und Indogerm. Sprachwissenschaft nach Berlin (1992 emer.).
Werke
Kleine Schriften. 2 Bde. Dettelbach 2000. 1. XXXII u. 445 S. (mit einem Photo des älteren Schlerath). 2. S. 447–779.
Das Königtum im Rig- und Atharvaveda. Ein Beitrag zur indogerman. Kulturgeschichte (Abhandl. für die Kunde des Morgenlandes 33,3). Wiesbaden 1960. 173 S.
Die Indogermanen. Das Problem der Expansion eines Volkes im Lichte seiner sozialen Struktur (Innsbr. Beiträge z. Sprachwissenschaft. Vorträge 8). Innsbruck 1973. 38 S.
Schriften zur indischen und iranischen Philologie und zur Allgem. Sprachwissenschaft.
Autobiographisches
Das geschenkte Leben. Erinnerungen und Briefe. Dettelbach 2000. 309 S. (Photo aus der Kinderzeit).
Schriftenverzeichnis
Schlerath, Kl. Schr. 1, XI–XXXII und Zimmer (für die Jahre 1999–2004).
Quellen
Nekrologe
Stefan Zimmer, Kratylos 49, 2004, 230–234 mit einem Schr.verz. für 1999–2004.
Würdigungen
Georg Buddruss, Wortforscher. Indogermanist: B. Schlerath ist tot. FAZ Nr. 127 vom 3. Juni 2003, S. 36.
Auerbach, Catalog. prof. acad. Marb. 2, 601.
Bildnisse
Vgl. unter Werke und Autobiographisches (Photos).
Referenzdaten
Dieser Artikel
Permalink: Teuchos-Biogramm
Schlerath
Holger
Bernfried
Sammlung: Philologische Biographien
Verfasser: Wilt-Aden Schröder
Online-Version erstellt:
2010-04-15
Letzte Aktualisierung: 2012-10-26
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