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Karpinski, Paula Elise (1897 - 2005)

Nachlass
Staatsarchiv Hamburg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Paula Karpinski, die am 6. November 1897 in Hamburg geboren wurde, wuchs als jüngstes von fünf Geschwistern im Stadtteil Hammerbrook auf. Ihr Vater war Hafenarbeiter, ihre Mutter hatte vor der Heirat als Dienstmädchen gearbeitet. Im Jahre 1911 trat Paula Karpinski der Sozialistischen Arbeiterjugend bei. 1913 wurde sie Mitglied der Sozialdemokratischen Partei. Nach dem Abschluss der Volksschule besuchte Paula Karpinski eine private Handelsschule und von 1925 bis 1927 das Sozialpädagogische Institut in Hamburg. 1928 erlangte Paula Karpinski die Qualifikation als staatlich geprüfte Wohlfahrtspflegerin. 1920 heiratete sie den Architekten Paul Karpinski, 1930 wurde der Sohn Jörn geboren. Von 1931 bis 1933 und 1946 bis 1966 war Paula Karpinski Mitglied der Hamburger Bürgerschaft. 1933 und 1944 wurde sie zeitweise von den Nationalsozialisten inhaftiert. 1943 starben ihre Eltern bei den Bombenangriffen auf Hamburg. Von 1946 bis 1953 sowie 1957 bis 1961 bekleidete Paula Karpinski das Amt des Senators der Jugendbehörde. Auf ihre Initiative geht der Bau der Jugendherberge Stintfang zurück, 1949 gründete Paula Karpinski den "Kulturring der Jugend". In verschiedenen Organisationen und Vereinen war sie ehrenamtlich tätig, u.a. als Vorsitzende der "Deutschen Hilfsgemeinschaft e.V."
Beruf
Politikerin, Senatorin
Geburtsname
Theeß

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Fotos / gebundenes und ungebundenes Schriftgut beruflicher sowie privater Art (u.a. Glückwünsche, Ehrenurkunden, Interviews, Kondolenzschreiben, Reden, Terminkalender) / Zeitungsartikel
Laufzeit
1946 - 2005
Umfang
1,0 lfdM.
Erschließungszustand
Unerschlossen
Bemerkung
Paula Karpinskis Bibliothek wurde dem NDR übergeben, die Parteiunterlagen verwahrt die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang