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Weismann, Anna (1871 - 1953)

Nachlass
Archiv des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene Freiburg i. Br.

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Anna Weismann (1871-1953) war die Ehefrau des bekannten Komponisten Julius Weismann (1879-1950), der 1939 zum Freiburger Ehrenbürger ernannt wurde. Anna Weismann stammte aus München, wo sie am 3.April 1871 als damals fünftes Kind des bekannten Gynäkologen und Universitätsprofessors Dr. Karl Hecker und dessen Frau Emilia (geb. Bluntschli) zur Welt kam.
In München lernte sie auch Julius Weismann kennen, den sie 1902 heiratete und mit dem sie 1906 in dessen Geburtsstadt Freiburg zog.
Während Julius Weismann allmählich als Musiker einen großen Bekanntheitsgrad erlangte, beschäftigte sich Anna Weismann in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg intensiv mit dem Thema „Tierpsychologie“ bzw. mit den Fragen, ob Tiere „denken“ bzw. auf eine bestimmte Art und Weise sogar „sprechen“ können. Der für diesen Wissenschaftszweig seinerzeit gebräuchliche Begriff war derjenige der „Tierseelenkunde“.
Anna Weismanns Hündin Butzi, ein Airedale-Terrier, war ein Nachkomme des berühmten „klopfsprechenden“ Hundes Rolf aus Mannheim, dessen Fähigkeiten Anfang des 20. Jahrhunderts für gewisse Furore gesorgt hatten. Anna Weismann versuchte Butzi in ähnlicher Weise -und offenbar mit Erfolg- das sogenannte „Klopfalphabet“ anzudressieren und ihn damit gewissermaßen zum „Sprechen“ zu bringen.
In diesem Zusammenhang steht Anna Weismanns Mitgliedschaft in der 1912 gegründeten „Deutschen Gesellschaft für Tierpsychologie“, die ihren Sitz in Stuttgart hatte.
Beruf
Tierpsychologin
Geburtsname
Hecker
Biographische Quellen
Anna Weismann, Wieder ein buchstabierender Hund, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Tierpsychologie Jg. 1921, Nr. 2, S. 25-38

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Korrespondenz, Publikationsmanuskripte, Druckschriften, Fotografien zum Thema Tierpsychologie ("außergewöhnliche Fähigkeiten von Tieren")
Laufzeit
1913-1954
Umfang
0,20 lfdM.
weitere Angaben: 16 AE
Erschließungszustand
Findbuch
Bemerkung
Zum Nachlass gehört eine kleine Büchersammlung
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang