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Rust, Johann Nepomuk (1775-1840)

Nachlass
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Johann Nepomuk Rust, geb. am 5. April 1775 auf Schloss Johannisberg zu Jauernig in Österreichisch-Schlesien, studierte nach Abbruch einer militärischen Laufbahn Medizin.<br />In den Jahren 1802 und 1803 war er als Lehrer für Anatomie, Chirurgie und Geburtshilfe am Lyceum in Olmütz tätig. 1803 wurde Rust als Professor für theoretische und praktische Chirurgie an die Universität Krakau berufen. Ab 1810 war er Primärwundarzt (chirurgischer Chefarzt) am Allgemeinen Krankenhaus in Wien.<br />1815 trat er in preußische Dienst, wurde Generaldivisionsarzt, 1816 Professor der Chirurgie und Augenheilkunde an der medizinisch-chirurgischen Militärakademie und Leiter der chirurgisch-ophthalmologischen Klinik an der Charité. Hier erteilte er erstmals 1817 klinischen Unterricht in Augenheilkunde (Augenheilkunde in Berlin).<br />1821 erfolgte seine Ernennung zum Geheimen Obermedizinalrat und vortragenden Rat im Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. 1834 wurde er zum Leibarzt des Kronprinzen berufen, 1837 zum Wirklichen Geheimen Obermedizinalrat und Rat erster Klasse ernannt.<br />Johann Nepomuk Rust starb 9. September 1840 Kleutsch (Cluchowa) bei Frankenstein in Schlesien.
Beruf
Arzt und Obermedinzinalrat
Biographische Quellen
Gurlt, Ernst: Rust, Johann Nepumuk. In: ADB Bd. 30, Leipzig 1890, S. 25-29
Augenheilkunde in Berlin. Albrecht von Graefe - Sammlung (www.bmm.charite.de/rueckschau/graefesammlung.htm, 30.07.2009)

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Handakte des Obermedizinalrats Dr. Rust
Laufzeit
1803-1838
Umfang
0,10 lfdM.
Erschließungszustand
Online-Findbuch
Online-Findbuch
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang