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Vogt, Hannah (1910 - 1994)

Nachlass
Stadtarchiv Göttingen

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Nach dem Abitur am Göttinger Oberlyzeum (heute Hainberg-Gymnasium) 1929 studierte Hannah Vogt 1930-1933 Volkswirtschaft in Göttingen und Hamburg. 1930 trat sie in die KPD ein und wurde im März 1933 verhaftet. Neun Monate lang war sie zunächst im Amtsgerichtsgefängnis Osterode (Harz), dann im Frauen-Konzentrationslager Moringen inhaftiert. Nach ihrer Entlassung konnte sie ihr Studium erst 1942 fortsetzen und wurde 1945 in Göttingen promovierte. Vogt engagierte sich nach dem Krieg intensiv in der Göttinger Kommunalpolitik und war u.a. 1945 Mitbegründerin der "Göttinger Nothilfe". 1954-1965 arbeitete sie bei der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Wiesbaden und trat 1962 in die SPD ein.
Im April 1965 kehrte sie nach Göttingen zurück, wo sie von 1966-1984 1. Vorsitzende der Göttinger Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit war und 1968 bis 1981 dem Rats der Stadt angehörte.
Beruf
Volkswirtin
Biographische Quellen
Hoffnung ist ein ewiges Begräbnis : Briefe von Dr. Hannah Vogt aus dem Gerichtsgefängnis Osterode und aus dem KZ Moringen 1933 / hrsg. von Hans Hesse, Bremen : Edition Temmen, 1998 Vogt, Hannah: Die "Göttinger Nothilfe" : eine frühe Bürgerinitiative. In : Göttingen 1945 : Kriegsende und Neubeginn, Göttingen, 1985 Vogt, Hannah: Göttingen heiter / von Hannah Vogt. In : Göttinger Bürgerbuch / hrsg. von d. Stadt Göttingen. - Göttingen, 1971. - S. 110 - 115

Bestandsinformationen

Signatur
Kl. E. 149
Inhaltsangabe
Zum Bestand gehören zum Großteil lose Akten (u.a. Privat- und Dienstkorrespondenz), Bücher von Hannah Vogt, diverse Drucksachen (Broschüren, Hefte etc.) und zahlreiche Presseausschnitte, die ihre sozial-politische sowie schriftstellerische Tätigkeit im öffentlichen Leben umfangreich dokumentieren und spiegeln.
Laufzeit
1920-1992
Umfang
3 lfdM.
Erschließungszustand
Online-Findbuch
Online-Findbuch
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang