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Mainardi, Enrico (1897-1976)

Nachlass
Deutsches Komponistenarchiv in Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden

Biographische Angaben

Biographische Notiz
geb. 19.05.1897 in Mailand, gest. 10.04.1976 in Breitenbrunn/AmmerseeNach erstem Cellounterricht im Alter von 3 1/2 Jahren durch seinen Vater wurde Enrico Mainardi von Giuseppe Magrini unterrichtet, sodass er dreizehnjährig sein Diplom am Konservatorium "Giuseppe Verdi" (Mailand) erhielt und in europäischen Konzertsälen auftrat. Weitere Studien führten ihn zu Hugo Becker nach Berlin. Als Komponist sammelte er erste Erfahrungen ebenfalls am Mailänder Konservatorium (Kontrapunkt u. Kompositionslehre bei Giacomo Orefice) und trat frühzeitig mit Feruccio Busoni und Arrigo Boito in Kontakt. Mainardi war zeitlebens als Musiker und Komponist mit den wichtigsten Persönlichkeiten seiner Zeit auf Augenhöhe. Er brachte Werke von Max Reger zu Uraufführung (Sonate op. 116), musizierte mit Richard Strauss und Paul Hindemith deren Kompositionen, arbeitete als Solist und Komponist mit den bedeutendsten Dirigenten zusammen (Karl Böhm, Wilhelm Furtwängler, Eugen Jochum, Herbert von Karajan, Erich Kleiber, Hans Knappertsbusch, Rafael Kubelík, Wilhelm Mengelberg, Wolfgang Sawallisch, Herman Scherchen) und erhielt musikalische Widmungen u.a. von Ildebrando Pizetti und Gian Francesco Malipiero. Ein Anliegen war Mainardi ebenso das Bemühen um den musikalischen Nachwuchs, was seine zahlreichen Meisterklassen (Berlin, Rom, Salzburg, Luzer, Skandinavien, Großbritannien) und Schüler (u.a. Siegfried Palm, Miklós Perény) belegen.
Beruf
Cellist, Komponist

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Der Nachlassbestand umfasst derzeit sämtliche musikalischen Werkmanuskripte. Korrespondenz und andere Lebensdokumente Enrico Mainardis werden zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.
Laufzeit
1915-1976
Umfang
1 lfdM.
Erschließungszustand
Datenbank
Bemerkung
Der Nachlass ist teilweise erschlossen.
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang