1937 Abitur in Hamburg. Reichsarbeitsdienst, 1937-1945 Militärdienst, zuletzt Oberleutnant (Kriegsoffizier), Kriegsgefangenschaft, Studium in Hamburg, Diplomvolkswirt. 1946 Eintritt in die SPD, 1947-1948 Bundesvorsitzender des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) in der britischen Besatzungszone. 1949-1953 Tätigkeit in der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Verkehr, zuletzt Hauptabteilungsleiter. 1953-1962 und 1965-1987 Mitglied des Bundestages (SPD), 1958-1961 Mitglied des Europäischen Parlaments.1956-1964 Vorsitzender des SPD-Kreises (Unterbezirks) Hamburg-Nord, 1958 Wahl in den Parteivorstand der SPD, 1961-1965 Senator und Präses der Behörde für Inneres in Hamburg, 1965-1967 Stellvertretender und 1967-1969 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, 1968-1984 Stellvertretender Parteivorsitzender der SPD, 1969-1972 Bundesminister der Verteidigung, 1972-1974 Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen bzw. der Finanzen, 1974-1982 Bundeskanzler, ab 1983 Mitherausgeber "Die Zeit", ab 1985 Vorsitzender des "InterAction Council" ehemaliger Staats- und Regierungschefs, zuletzt Ehrenvorsitzender der SDP

Umfangreiche Korrespondenz; Unterlagen aus der Tätigkeit im Sozialistischen Deutschen Studentenbund, in der SPD-Landesorganisation Hamburg und auf Bundesebene, als Bundestagsabgeordneter, Innensenator in Hamburg (insbesondere Sturmflutkatastrophe 1962), Vorsitzender der SPD-Bundesagsfraktion, Bundesminister der Verteidigung, Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen bzw. Bundesminister der Finanzen, Mitglied des InterAction Council und v. a. als Bundeskanzler

1946-1997

248,00 lfdM.

Teil-Findbuch