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Wiesner, Erich (1897-1968)

Nachlass
Landeshauptarchiv Schwerin

Biographische Angaben

Biographische Notiz
1911-1911 14 Buchbinderlehre, 1911-1916 SAJ-Mitglied, 1914 -1915 SPD-Mitglied, 1915 Mitglied im Internationalen Spartakusbund, antimilitaristische Arbeit im Thüringischen Jugendbildungsverein, 1917 Militärdienst und aufgrund antimilitaristischer Propaganda verhaftet und von einem Militärgericht zum Tode verurteilt, 1918 Befreiung aus dem Militärgefängnis und anschließend Mitglied im Spartakusbund u. im Arbeiter- u. Soldatenrat, 1919 Mitglied der BL der FSJ u. KPD-Mitglied, Mitarbeiter im KPD-Sicherheitsdienst in Weimar, 1920 Mitglied des ZK des KJV und Vorsitzender der kommunistischen Kindergruppen, 1923 Instrukteur des ZK der KPD in Königsberg und später in Breslau, 1927-1930 Flucht in die UdSSR und Schüler der Internationalen Lenin-Schule, 1930 Instrukteur der KPD-BL Pommern, 1930 Chefredakteur der KPD-Zeitung "Volkswacht" in Stettin, 1932 Abgeordneter des Preußischen Landtags, 1932-1933 Sekretär der KPD-BL Stettin, 1933-1934 Haft, anschließend illegale Arbeit, 1936 Heizer, dann Buchbinder in Stettin, anschließend Haft im KZ Börgermoor, 1944 Flucht aus dem Straflager Deutsch Krone, anschließend illegal in Stettin, Mitglied. der Gr. Empacher-Krause, 1945 OB von Stettin und OB von Schwerin, Vorsitzender der VVN Mecklenburg, 1946-1949 Leitung der Abt. Propaganda der SED-LL Mecklenburg, 1949-1952 Landrat in Güstrow, 1952-1964 Kaderleitung, Parteisekretär u. Mitglied der Redaktion der "Schweriner Volkszeitung"
Beruf
Buchbinder, Redakteur
Biographische Quellen
Erich Wiesner: Man nannte mich Ernst. Erlebnisse aus der Geschichte der Arbeiterjugendbewegung. Berlin 1956.

Bestandsinformationen

Signatur
10.9-W/8
Inhaltsangabe
Teil I: Persönliche Dokumente, Anklageschrift von 1935, Notizen und Aufzeichnungen des Nachlassers u.a. zu seinem Buch "Man nannte mich Ernst...", zur Entwicklung der Arbeiter- und Arbeiterjugendbewegung in Weimar/Thüringen bis 1920, zur Entwicklung der kommunistischen Kinder- und Jugendbewegung bis 1933, zur Geschichte der Pionierbewegung nach 1945, Lebenserinnerungen u.a. über seine Tätigkeit von 1930-1945 in Stettin, Rundfunkkommentare und Zeitungsartikel, Bilddokumente, Korrespondenz; Biographien<br />Teil II: Dokumente aus der Tätigkeit als Pionierleiter in internationalen Pionierlagern der Sowjetunion (Moskau, Artek) in den 1920er Jahren, Fotografien aus dieser Zeit; Auszeichnungsurkunden, Ausweise, Belege der Beziehungen zu seiner Geburtsstadt Weimar (u. a. Fotos, Zeitungen, Bücher), Fotografien zu verschiedenen Anlässen (wie z. B. persönliche Ehrungen) und von Dokumenten für Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften; Zeitungsausschnittsammlungen (Reden und Artikel von E. Wiesner und seiner Ehefrau Hilde, Berichte über öffentliche Auftritte und Ehrungen, auch Berichte über Gedenkveranstaltungen  nach seinem Tod), Büchersammlung (u. a. Broschüre unter seinem illegalen Namen Ernst von 1929 in russischer Sprache und Übersetzung dazu)
Laufzeit
1917-1968 (-1984)
Umfang
Teil I: 0,35; Teil: ca. 1,0 lfdM.
Erschließungszustand
Teil I: Findkartei, Teil II: unbearbeitet
Online-Findbuch
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang