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Steffani (Stephani), Agostino (1654-1730)

Nachlass
Niedersächsisches Landesarchiv (NLA) - Abteilung Hannover

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Zunächst in bayerischen Diensten, katholischer Priester, 1675 Hoforganist und 1680 Musikdirektor in München, 1689-1710 Kapellmeister am hannoverschen Hofe, seit 1692 vorzugsweise in diplomatischen Diensten, 1692 Titularbischof von Spiga (Kleinasien), 1709 auch Apostolischer Vikar des Nordens, seit 1710 in kurpfälzischen Diensten als Geheimer Rat, (Opern-)Komponist und Musikschriftsteller
Biographische Quellen
Michael Feldkamp: Der Nachlaß des Komponisten, Diplomaten und Bischofs Agostino Steffani, in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 72 (1992); Georg Schnath: Geschichte Hannovers 1674-1714; J. Metzler: Apostolische Vikariate des Nordens, Paderborn 1919

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Sogenannte Registratur des Bischofs von Spiga: Personalakten, Organisations- und innere Verwaltungsakten 1692-1727; Stellung von Steffani zum Hof und zur Regierung in Hannover 1690-1727 und zum Kurfürsten von der Pfalz und dessen Hof 1699-1728; Schriftwechsel mit deutschen Fürsten und Fürstinnen, insbesondere mit dem Kaiser und den Häusern Aremberg, Bayern, Braunschweig-Wolfenbüttel, Hessen-Rheinfels, Nassau und Preußen 1698-1717; Mission und Gemeinde zu Celle und zu Hannover. - Sog. Akten des Apostolischen Vikar des Nordens: Tätigkeiten von Steffani und Beziehungen zu den Diözesen Halberstadt, Hildesheim, Köln, Magdeburg, Mainz, Minden, Münster, Osnabrück, Paderborn und Trier 1699-1727; Briefe aus Italien 1694-1726; dabei Papiere seiner Amtsvorgänger als Apostolischer Vikar des Nordens, des Jodukus Edmund Freiherr von Brabeck, Bischofs von Hildesheim 1697-1702, und des Otto von Bronckhorst, Weihbischof von Osnabrück 1702-1709
Laufzeit
1689-1728
Umfang
3,50 lfdM.
Erschließungszustand
Findbuch
Bemerkung
Die Musikwerke von Steffani sind weit zerstreut. Mehrere befanden sich 1893 in der Königlichen Bibliothek Berlin, 1918 in der Preußischen Staatsbibliothek und in der Bibliothek des Royal College of Music in London, versprengte Stücke in der Königlichen Musikaliensammlung in Dresden und in der Bibliothek in München (wohl Bayerische Staatsbibliothek). Ob diese Musikalien dem echten Nachlaß von Steffani entstammen, ist fraglich
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang