Daub, Karl

[116] Daub, Karl, geb. 1765 in Cassel, Theologe, Prof. in Heidelberg, gest. 1836. = Erst Kantianer, dann von Schelling beeinflußt (Theologumena, 1806), später Hegelianer. – D. deutet Form und Gehalt der Religion im Sinne des Hegelschen Idealismus, nach welchem Gott in unserer Erkenntnis Gottes sich selbst weiß.

SCHRIFTEN: Die dogmatische Theologie jetziger Zeit, 1833, – Über den Logos, 1833. – Philos. n, theol. Vorlesungen, 1838-44. – Vgl. K. ROSENKRANZ, Erinnerungen an K. D., 1837. – W. HERMANN, Die spekul. Theol. in ihrer Entwickl. durch D., 1847.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 116.
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